Körperporträts
Diese ⇒Porträts sind auf rohen Schleiernessel gemalt, der während des Malens auf ein frei stehendes Rahmengestell (2 Meter hoch, 1,50 Meter breit) gespannt war. (Diesen Ansatz habe ich bei der Malerin und Performance Künstlerin Barbara Heinisch in einem ihrer Malkurse kennengelernt.) Ich stand dabei auf der einen Seite des Rahmens und die zu porträtierende Person mir gegenüber auf der anderen, direkt an den halbtransparenten Stoff angelehnt. Das Gegenüber war meist nackt. Bei diesem Vorgehen ist es von einem bestimmten Moment an nicht mehr nötig, dass die Person, die porträtiert wird, auf der anderen Seite des Rahmens steht; sie kann von da an zuschauen und beratend mitwirken.
Der Entstehungsprozess ist ein stetes Entdecken: ich habe keine Ahnung habe, welches malerische Echo die physische und energetische Anwesenheit der betreffenden Person auslöst und welches Bild dabei zum Vorschein kommt.
Zum Schluss wird das Gemälde vom Arbeitsrahmen entfernt und auf einen mit weisser Leinwand bespannten Rahmen gezogen, der als Untergrund dient.
Andere Werke
Tiere — oder Gestalten, die an Tiere erinnern — treten häufig in meinen Gemälden in Erscheinung. Hier ⇒einige Beispiele zusammen mit anderen Werken.
