Grafikdesign
Ausschnitt aus einem Artikel von Steve Glines erschienen in The Wilderness House Literary Review #1 /2
”John Bellicchi ist einer der talentiertesten Menschen, die ich kenne. Ich traf ihn anfangs der 70er Jahre. John ist ein Künstler, damals Grafikdesigner wie ich auch. Wir schlossen uns zusammen und nannten uns ”Colors of the Sun, Graphic Design.“ Wir spezialisierten uns auf Markenbildung. Falls Sie nicht wissen, was gemeint ist, hier ist meine Visitenkarte:
Jeder Buchstabe meines Nachnamens ist aus dem damals sehr teuren Helvetica Fotosatz einzeln ausgeschnitten und manuell spationiert worden. Das war übrigens lange bevor solche Feinarbeiten durch PCs spielend leicht wurden. John erledigte diese Arbeit von Hand, positionierte jeden Buchstaben exakt so, wie es seinem Empfinden nach sein sollte, liess dann eine Reproduktion anfertigen und überarbeitete diese noch einmal. Er war dabei äußerst penibel.
Für unsere Visitenkarten wählten wir die hochwertigste Papierqualität, die wir bekommen konnten, liessen sie beidseitig und zweifarbig bedrucken, schwarz und ein sorgfältig ausgewähltes, von Hand gemischtes Rot. Das Papier fühlte sich an wie etwas zwischen Feinkarton und Schafsfell. Es war das beste, das wir finden konnten, jedenfalls besser als was wir uns eigentlich hätten leisten können, und auch der Zweifarbdruck vermittelte denjenigen Qualität, die Wertarbeit erkennen, wenn sie sie vor sich sehen …“